Besatzungstruppen entführen 16 Zivilisten aus Efrîn

Wie gestern bekannt wurde, haben die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen in der vergangenen Woche 16 Bewohner*innen des Dorfes Qorta im Bezirk Bilbilê entführt.

Bereits vergangene Woche sind nach Angaben der in Nordsyrien ansässigen Nachrichtenagentur ANHA 16 Bewohner*innen des Dorfes Qorta im Bezirk Bilbilê des Kantons Efrîn von den türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen verschleppt worden.

Bei den Entführungsopfern handelt es sich demnach um Cemal Ebdo Qoce, Menan Reşo, Mustefa Elî Horo, Yûsif Ebdulqadir Seydo, Mihemed Ebdulmenan Koço, Nûrî Izet Silêman, Eslan Ebdulmenan Koço, Ehmed Reşîd Horo, Behîr Horo Reşo, Menan Horo Reşo, Reşîd Mihemed Ibrahîm, Ibrahîm Mihemed Seydo, Ebdulrehman Mihemed Ibrahîm, Mihemed Horîk Horo, Mihemed Hisên Horo und seine Partnerin Elmasa.

An welchen Ort die Zivilist*innen verschleppt wurden, ist ungewiss. Seit neun Tagen gibt es kein Lebenszeichen von ihnen. Die Zufuhr von Lebensmitteln in das Dorf Qorta soll den restlichen Bewohner*innen von den Besatzungstruppen verboten worden sein, berichtet ANHA weiter. Nach Informationen einer Quelle aus Qorta sei ihnen auch jeglicher Besitz bereits geraubt worden. Zudem seien sie Misshandlungen und Folter durch die Besatzer ausgesetzt.

Unterdessen werden ebenfalls in Bilbilê die Bewohner*innen des Dorfes Kotana daran gehindert werden, in ihre Häuser zurückzukehren.