Der HRE-Kämpfer Êrîş Ziyaretê ist am 15. August bei einer Aktion gegen die Besatzungsmacht in Efrîn gefallen. Das teilt die Kommandantur der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê) mit. Êriş Ziyaretê hieß mit bürgerlichem Namen Bashar Ahmed und kam als Sohn arabischer Eltern in Efrin-Şêrawa zur Welt.
„Er lernte den Befreiungskampf in jungen Jahren kennen und wurde ein Freiwilliger auf dem Weg zur Freiheit. Die Revolution von Rojava hat sich innerhalb kurzer Zeit in eine Menschheitsrevolution verwandelt und die Völker der Region haben mit ihrem ganzen Dasein daran teilgenommen und ihre Kinder in den revolutionären Kampf gegen die Barbarei der Banden in Syrien geschickt“, erklärt die HRE-Kommandantur.
Weiter heißt es in der Erklärung: „Unser Weggefährte Êriş erlebte als arabischer Jugendlicher den Widerstand gegen das unmenschliche Vorgehen der Banden und gegen die türkische Besatzung mit und wurde Zeuge unvergleichbarer Heldentaten in der Revolution von Rojava. Nach der Besatzung von Efrîn durch den türkischen Staat und seine Banden gab er das Versprechen, den Weg der Gefallenen fortzusetzen und seine Heimat zu befreien. Die Besatzung von Efrîn löste Wut und Hass in seinem Kopf und seinem Herzen aus. Mit dem Wunsch nach Rache schloss er sich den Befreiungskräften Efrîns an.
Als HRE haben wir unserem Volk versprochen, Efrîn zusammen mit mutigen Menschen wie Êriş zu befreien. Hevalê Êriş war zugleich ein Symbol des Zusammenhalts zwischen dem kurdischen und dem arabischen Volk. Wir sind stolz darauf, dass er sich uns angeschlossen hat. Vom Tag seines Beitritts bis zu seinem Tod als Gefallener beteiligte er sich mit großem Mut, Entschlossenheit und Beharrlichkeit an allen möglichen Einsätzen. Sein Einsatz und seine Haltung im Leben und bei militärischen Tätigkeiten waren beispielhaft. Mit seiner Warmherzigkeit und Bescheidenheit nahm er einen Platz in den Herzen aller seiner Weggefährt:innen ein. Obwohl er noch sehr jung war, zeigte er großes Verantwortungsbewusstsein.“
Die HRE sprechen den Angehörigen und dem Volk ihr Beileid aus und erklären, dass die Träume des Gefallenen weiterleben und der Kampf für ihre Erfüllung weitergeht.