Zwölf Tote nach türkischem Drohnenangriff bei Ain Issa
Bei einem türkischen Angriff auf ein Dorf nahe der Stadt Ain Issa tötete eine türkische Drohne zwölf Zivilist:innen. Unter den Opfern sind mehrere Kinder.
Bei einem türkischen Angriff auf ein Dorf nahe der Stadt Ain Issa tötete eine türkische Drohne zwölf Zivilist:innen. Unter den Opfern sind mehrere Kinder.
In der Nacht zu Montag wurden bei einem türkischen Drohnenangriff auf das westlich von Ain Issa gelegene Dorf al-Mesterha mindestens zwölf Zivilist:innen getötet. Das berichtete Hawarnews (ANHA). Wie ein von der Nachrichtenagentur veröffentlichtes Video vom Ort des Massakers zeigt, befinden sich unter den Opfern auch sechs Minderjährige. Die schwer auszuhaltenden Bilder zeigen die durch den Drohnenangriff zerfetzten und verwundeten Körper von Männern, Frauen und Kleinkindern.
Die türkische Armee versucht, die Situation nach dem Zusammenbruch des Assad-Regimes zu nutzen und die selbstverwalteten Regionen in Nord- und Ostsyrien zu zerschlagen. Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung wie dieses Massaker sind dabei Teil der Strategie, die Bevölkerung durch Terror in die Flucht zu treiben. Ain Issa befindet sich an einer strategisch wichtigen Kreuzung der Ost-Westachse M4 und stellt eine Schlüsselstellung dar, um die Verbindung zwischen Kobanê und Cizîrê sowie nach Raqqa massiv einzuschränken.