Zwei Guerillakämpferinnen in Mêrdîn gefallen

Die HPG haben die Namen von zwei Guerillakämpferinnen veröffentlicht, die am 8. Mai in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn im Kampf gegen die türkische Armee gefallen sind.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die Namen von zwei Guerillakämpferinnen veröffentlicht, die am 8. Mai bei einem Gefecht mit der türkischen Armee im Bezirk Mehsert (auch Omerya, türkisch: Ömerli, Provinz Mêrdîn/Mardin) ums Leben gekommen sind. Die HPG hatten bereits in einer Erklärung vom 13. Mai 2019 mitgeteilt, dass eine Guerillaeinheit in der Region Çalê auf türkische Soldaten getroffen und es zu einem Gefecht gekommen ist. Nach diesem Vorfall kam es zu einem weiteren Gefecht in der Region Tehnavê, bei dem zwei Guerillakämpferinnen gefallen sind.

                               

Codename: Sema Tekin Acem

Vor- und Nachname: Hatice Ibrahimpur

Geburtsort: Maku

Namen von Mutter und Vater: Hediye - Feremez

Todestag und -ort: 8. Mai 2019 / Mêrdîn

 

Codename: Agirîn Tekoşîn

Vor- und Nachname: Hanım Çelik

Geburtsort: Mêrdîn

Namen von Mutter und Vater: Emine - Mehmet

Todestag und -ort: 8. Mai 2019 / Mêrdîn

Sema Tekin Acem ist nach HPG-Angaben 1991 in Maku als Kind aserbaidschanischer Eltern zur Welt gekommen und erlebte bereits sehr früh, welcher Vernichtungspolitik das Volk Kurdistans ausgesetzt ist. Sie lernte die kurdische Befreiungsbewegung kennen und schloss sich 2006 der Guerilla an.

Agirîn Tekoşîn wurde 1990 in Mêrdîn geboren und ging 2014 zur Guerilla in die Berge.