Metîna: Drei Tote nach türkischem Luftangriff -UPDATE

In Südkurdistan sind bei einem Luftangriff der türkischen Armee drei Menschen ums Leben gekommen.

Die türkische Luftwaffe hat erneut südkurdisches Territorium bombardiert. Bei dem Angriff am gestrigen Mittwoch auf die Region Metîna in Amêdî (Amediye) sind nach Angaben vor Ort drei Zivilisten ums Leben gekommen.

Die drei Kurden Remezan Mihemed Ebdulrehîm, Îsmaîl Hesen Qebalin und Dilovan Esleh Hesen befanden sich demnach in dem Gebiet Kanî Botkê auf offenem Feld, als es zu dem Beschuss durch Kampfjets kam. Mittlerweile wurden die Getöteten von ihren Angehörigen geborgen.

Unterdessen hat das türkische Verteidigungsministerium über den Kurznachrichtendienst Twitter eine Stellungnahme abgegeben, in der die getöteten Zivilisten als Guerillakämpfer dargestellt werden. In der Erklärung heißt es: „Infolge der am 14. November 2018 in der Region Metina im Norden des Irak durchgeführten Luftoperation wurden Stellungen, Unterstände und Munitionslager der separatistischen Terrororganisation zerstört und vier separatistische Terroristen während der Vorbereitung eines Angriffs auf unsere Basisregionen unwirksam gemacht.“