KODAR: Zusammenstehen gegen die Angriffe des Iran

Die ostkurdische Bewegung KODAR hat in einer Erklärung die Bedeutung des Zusammenhalts der kurdischen Bevölkerung gegen die Angriffe des iranischen Regimes betont.

Die Freiheits- und Demokratiebewegung Ostkurdistans (KODAR) hat eine schriftliche Erklärung zu den Angriffen des iranischen Regimes abgegeben. In der Erklärung wurde betont, dass das kurdische Volk gegen die Angriffe des Regimes zusammenstehen müsse.

KODAR schreibt, der Iran wolle sein faschistisches System schnell ausweiten: „Die hastigen Schritte der Islamischen Republik Iran im Mittleren Osten machen deutlich, dass der Iran mit keiner Kraft im In- und Ausland zu einem Dialog bereit ist. Die Islamische Republik hat die Dialogpolitik in eine Angriffspolitik verwandelt, was sich deutlich im Jemen, Libanon, dem Irak und dem gesamten Mittleren Osten zeigt.“

In der Erklärung wird betont, dass „der Iran diese Politik praktiziert, um die Aufmerksamkeit der USA auf sich zu ziehen“. Der Iran wolle „sich das Profil des starken und mächtigen Mannes im Mittleren Osten geben. Dieser angeblich starke Mann soll dann von den internationalen Kapitalisten als legitim anerkannt werden“.

Es soll ein vollständig faschistisches und militaristisches System aufgebaut werden

In der Erklärung heißt es weiter:

„Die Haltung der Islamischen Republik gegenüber den Forderungen der Kurden und der iranischen Bevölkerung nach Demokratie zeigt, dass sie darauf abzielt, politisches Handeln im Keim zu ersticken. Es soll ein vollständig faschistisches System aufgebaut werden. Die Haltung dieses Systems besteht darin, um jeden Preis die Macht über die Völker zu bewahren. Ausdruck dieser Politik sind die Angriffe auf das Parteizentrum der PDK-I und der HDK am vergangenen Samstag, die Hinrichtung von drei kurdischen politischen Gefangenen und die Angriffe auf die Guerilla in den vergangenen Tagen. Diese Politik macht mehr denn je den Faschismus und die Gefährlichkeit des Irans deutlich.

Wie weit hallen mittlerweile die Stiefeltritte des Faschismus? Durch viele verteilte Geheimdienstzentren wird versucht, den ganzen Iran zu faschisieren. In der Geschichte haben sich in solch einer Lage die iranischen Völker gegen das iranische Regime zusammengeschlossen. Der Volksaufstand, der dieses Jahr im Iran begonnen hat, ist ein Abbild dieses gemeinsamen Geistes der Völker des Irans.“

„Errungenschaften des kurdischen Volkes werden angegriffen“

Die Angriffe der Islamischen Republik und der Dreiergipfel in Teheran zeigen, dass die Errungenschaften der Kurden in Syrien, im Irak, Iran und der Türkei von allen Seiten angegriffen werden, heißt es weiter. KODAR ruft auf: „In diesem Sinne ist es die Aufgabe der Parteien in Kurdistan, gemeinsam ihre Haltung gegen diese feindlichen Bewegungen zu zeigen. Dafür ist es notwendig, die politischen Schranken und Bedenken aufzuheben.“

Beileidsbekundung

Am Ende der Erklärung spricht KODAR den Familien der hingerichteten jungen Aktivisten Zanyar Moradi, Luqman Moradi und Ramin Hossein Panahi sowie der gefallenen Peschmerga der HDK und PDK-I und dem kurdischen Volk ihr Beileid aus und fordert alle Kurdinnen und Kurden zur Einheit auf.