Die irakische Regierung hat eine Monatsbilanz der Feldbrände im Irak vorgelegt. Demnach brannten zwischen dem 8. Mai und 8. Juni 9.250 Hektar Ackerfläche. Der Bilanz zufolge kam es zu insgesamt 275 Feldbränden. 74 davon seien durch Stromunfälle entstanden, 35 Brände wurden absichtlich gelegt. Wegen Zusammenstößen zwischen Erntefahrzeugen und Strommasten hat es 25 Mal gebrannt, aufgrund von weggeworfenen Zigaretten weitere 22 Mal. Wie es außerdem in der Bilanz heißt, sind 32 Brände durch äußeren Einfluss entstanden , 84 Feuer brachen aus unbekannten Gründen aus.

Nach Zahlen der irakischen Regierung wurden somit 9.250 Hektar Agrarfläche innerhalb eines Monats zerstört. Insbesondere die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) setzt immer wieder Felder im Irak und Südkurdistan in Brand, um die Bevölkerung zur Schutzgeldzahlung (Zakat) zu erpressen oder zu vertreiben.