Irak: Über 1.800 Menschen aus Belarus ausgeflogen
Der Irak hat nach eigenen Angaben mehr als 1.800 im belarussisch-polnischen Grenzgebiet festsitzende Schutzsuchende ausgeflogen.
Der Irak hat nach eigenen Angaben mehr als 1.800 im belarussisch-polnischen Grenzgebiet festsitzende Schutzsuchende ausgeflogen.
Der Irak hat nach eigenen Angaben mehr als 1.800 im belarussisch-polnischen Grenzgebiet festsitzende Schutzsuchende ausgeflogen. Insgesamt seien bisher 1.894 irakische Staatsangehörige mit vier Sonderflügen aus Minsk zurückgeholt worden, sagte der Sprecher des irakischen Außenministeriums, Ahmed al-Sahaf, verschiedenen Medienberichten zufolge am Samstag.
Eine weitere Maschine der staatlichen Fluggesellschaft Iraqi Airways soll nach Informationen von RojNews am Sonntag von der Hauptstadt aus nach Minsk starten, um 430 Geflüchtete auszufliegen. Bei den Hilfesuchenden handelt es sich überwiegend um Kurdinnen und Kurden.
Der erste Sonderflug hatte am vorletzten Donnerstag mehr als 430 Schutzsuchende aus Belarus in den Irak gebracht, die zuletzt in eisiger Kälte an der EU-Außengrenze feststeckten. In der Maschine saßen auch ein paar Dutzend Personen mit einer Erlaubnis zur Durchreise nach Syrien.
Seit Monaten befinden sich tausende Hilfesuchende an der belarussisch-polnischen Grenze und versuchen nach Europa zu gelangen. Mehr als zwanzig von ihnen sollen wegen Kälte und Erschöpfung bereits gestorben sein, offiziell ist von weniger Toten die Rede.