HPG: Zehn Besatzer in Nord-und Südkurdistan getötet

Bei Guerillaaktionen in den südkurdischen Regionen Bradost und Barzan sowie im nordkurdischen Xisxêr wurden nach HPG-Angaben zehn türkische Soldaten getötet.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu weiteren Aktionen der Guerilla gegen das türkische Militär geäußert. In einer vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Erklärung heißt es, dass bei den Aktionen in den südkurdischen Regionen Bradost und Barzan sowie in der nordkurdischen Provinz Sêrt (Siirt) zehn Soldaten getötet wurden. Bei einem Sabotage-Akt in Colemêrg (Hakkari) wurden vier gepanzerte Baufahrzeuge des Militärs zerstört.

Nähere Einzelheiten zu den Aktionen wurden folgendermaßen aufgelistet:

Ein Soldat am Lêlîkan getötet

„Am 8. Juli führten unsere Kräfte um etwa 17.30 Uhr einen Angriff auf eine Soldateneinheit der türkischen Besatzungsarmee am Tepê Lêlîkan im südkurdischen Bradost durch. Durch den Beschuss der Stellungen und Unterstände von zwei Fronten konnte ein feindlicher Soldat getötet werden.

Drei Soldaten in Barzan getötet

Gegen 19.45 Uhr gingen unsere Kräfte in der Barzan-Region gegen feindliche Soldaten am Tepê Xwedê vor. Hierbei wurden ebenfalls Unterstände und Stellungen des türkischen Besatzungsheeres unter effektiven Beschuss gesetzt. Der Tod von drei Soldaten konnte sicher festgestellt werden. Im Anschluss an die Aktion wurde das Gebiet von den Besatzern willkürlich bombardiert.

Militärstützpunkt in Xisxêr angegriffen

Am 7. Juli führten unsere Kräfte in der Provinz Sêrt (Siirt) einen Angriff auf den Militärstützpunkt Girê Şoxa im Kreis Xisxêr (Pervari) durch. Dabei wurden Stellungen und Unterstände massiv unter Beschuss genommen. Sechs feindliche Soldaten wurden bei diesem Unterfangen getötet. Nach der Aktion startete das türkische Besatzungsheer eine Militäroperation in der Gegend, die bereits am selben Abend gegen 21.00 Uhr ergebnislos beendet wurde.

Militärische Straßenbauarbeiten sabotiert

Die türkische Besatzungsarmee führt in der Provinz Colemêrg (Hakkari) seit geraumer Zeit im Kreis Gever (Yüksekova) Straßenbauarbeiten auf der Strecke zwischen Mergêzer und Şitazan durch. Am 8. Juli erfolgte eine Sabotageaktion unserer Kräfte auf das Arbeitsgerät der Besatzer. Dabei wurden vier gepanzerte Baufahrzeuge und Kraftstofftanks der Armee zerstört. Daraufhin wurden die Straßenbauarbeiten eingestellt und Luftangriffe auf die Gebiete Deriyê Cafer und Dola Orşê geflogen.“