HPG: Vier türkische Soldaten in Xakurke getötet

Die HPG haben sich zum Krieg in Südkurdistan geäußert. Wie es in einer aktuellen Erklärung heißt, sind vier türkische Soldaten bei einer Guerillaaktion in Xakurke ums Leben gekommen. Die Region Zap wurde von der türkischen Luftwaffe bombardiert.

Bei einem Guerillaangriff in Xakurke sind vier türkische Soldaten ums Leben gekommen. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Bilanz zum Krieg in Südkurdistan mit.

Wie daraus hervorgeht, ereignete sich die Aktion am frühen Montagmorgen gegen 6.30 Uhr Ortszeit und richtete sich gegen eine türkische Gipfelstellung auf dem Tepê Şehîd Axîn. Die beteiligten Kämpfer*innen näherten sich aus zwei Seiten den Unterständen und setzten diese „wirksam“ unter Beschuss. Im Anschluss wurde das Kampfgebiet willkürlich durch die Besatzungstruppen bombardiert. Die Guerilla konnte sich derweil verlustlos in ihre Basis zurückziehen.

Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Wie die HPG außerdem mitteilen, ist auch der Rückzugsraum der Guerilla im Dreiländereck Iran-Irak-Türkei erneut von der türkischen Luftwaffe angegriffen worden. Dazu heißt es: „Die Gipfel Şehîd Hozan und Şehîd Şahan wurden bereits am 11. Mai bombardiert, der Tepê Şehîd Kahraman am 17. Mai und der Tepê Konit am 18. Mai. Am selben Tag flogen Kampfflugzeuge Angriffe auf das Gebiet Kanî Sarkê in der Region Zap.“ Alle bombardierten Ziele liegen in den Medya-Verteidigungsgebieten. Nach Angaben der HPG führten die Luftschläge nicht zu Verlusten.

Die türkische Armee greift nahezu täglich südkurdischen Territorium an, vor allem die Regionen, die von der Guerilla kontrolliert werden. Erst am 12. Mai waren zwei HPG-Mitglieder bei einem Luftangriff auf Xakurke ums Leben gekommen.