Die HPG haben die Namen von vier Gefallenen veröffentlicht. Çekdar Ronahî und Kurtay Agit sind bei einer Aktion gegen die Besatzungstruppen in Südkurdistan ums Leben gekommen, Çiya Heftanîn und Asmîn Vîndar bei Bombardierungen.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die Namen von vier Gefallenen veröffentlicht, die im Mai in den Guerillagebieten Metîna und Gare ums Leben gekommen sind.
Çekdar Ronahî und Kurtay Agit sind am 9. Mai am Girê Şehîd Çiya in Metîna gefallen. Wie die HPG bereits am 10. Mai berichtet hatten, hat eine Guerillaeinheit ein Lager der Besatzungstruppen auf dem Gipfel infiltriert. Bei der Aktion wurden sechs Soldaten getötet. „Bei dieser Aktion gingen unsere Weggefährten Çekdar Ronahî und Kurtay Agit als Fedai gegen den Feind vor und sind im heldenhaften Kampf gefallen“, teilt die HPG-Pressestelle mit.
Çiya Heftanîn ist am 9. Mai bei der Bombardierung des Gebiets Meyrokê in Gare ums Leben gekommen. Asmîn Vîndar ist am 21. Mai bei der Bombardierung von Metîna gefallen.
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Codename: Çekdar Ronahî Vor- und Nachname: Muhammed Ocaklık Geburtsort: Amed Namen von Mutter und Vater: Gülseren – Necat Todestag und -ort: 9. Mai 2021 / Metîna |
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Codename: Kurtay Agit Vor- und Nachname: Muhammed Kılıç Geburtsort: Colemêrg Namen von Mutter und Vater: Sakine – Haydar Todestag und -ort: 9. Mai 2021 / Metîna |
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Codename: Çiya Heftanîn Vor- und Nachname: Veyso Isa Geburtsort: Kobanê Namen von Mutter und Vater: Fatma – Adnan Todestag und -ort: 9. Mai 2021 / Gare |
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Codename: Asmîn Vîndar Vor- und Nachname: Mihriban Sertkaya Geburtsort: Mêrdîn Namen von Mutter und Vater: Vehbiye – İsmail Todestag und -ort: 21 Mai 2021 / Metina |
Çekdar Ronahî stammte aus einer patriotischen Familie aus Amed (tr. Diyarbakir) und begann bereits in jungen Jahren, sich gegen die Unterdrückung durch den türkischen Staat zu wehren. Er schloss sich 2015 der Guerilla an und entwickelte sich zu einem professionellen Kämpfer.
Kurtay Agit ist in Gever (Yüksekova, Provinz Colemêrg/Hakkari) geboren und in der traditionellen Widerstandskultur der Region aufgewachsen. 2014 ging er zur Guerilla. In Metîna war er bereits seit längerer Zeit und nahm in führender Position an zahlreichen Aktionen teil.
Çiya Heftanîn stammte aus Kobanê und wurde von der Revolution in Rojava beeinflusst. Er beteiligte sich aktiv an der revolutionären Arbeit und ging schließlich zur Guerilla in die Berge. Als der IS Şengal angriff, war er Teil der Guerillaeinheiten, die das ezidische Volk gegen den Genozid verteidigten. Später ging er nach Heftanîn und kämpfte gegen die türkische Invasion. Zuletzt war er in Gare.
Asmîn Vîndar ist in Mêrdîn (Mardin) geboren und in einem patriotischen Umfeld aufgewachsen. Sie ging 2009 zur Guerilla und übernahm als Kommandantin der YJA Star wichtige Aufgaben in Metîna, Qendîl, Zap und Zagros. 2019 kämpfte sie gegen die türkische Invasion in Heftanîn und nahm in führender Position an zahlreichen Aktionen teil. Zuletzt war sie eine der Kommandantinnen der Guerillaoffensive gegen die Besatzung von Metîna.
Die HPG sprechen den Angehörigen und dem kurdischen Volk ihr Mitgefühl aus und erklären, dass der Kampf der Gefallenen fortgesetzt wird.
