HPG: Türkische Invasoren in Werxelê bestraft

Die Guerilla lässt den türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan keine Ruhepause. Im Widerstandsgebiet Werxelê wurden zwei Soldaten getötet, in der Zap-Region erfolgten zwei weitere Angriffe auf eine türkische Einheit.

Bei einem Guerillaangriff auf die türkischen Besatzungstruppen am Bergmassiv Werxelê in Avaşîn sind am Samstag zwei Soldaten getötet und zwei weitere verletzt worden. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Übersicht zum Kriegsgeschehen in Kurdistan mit. Demnach wollten die türkischen Truppen das Widerstandsgebiet angreifen und gerieten dabei ins Visier von Guerillakämpfer:innen außerhalb der Tunnelanlage.

Auch im Gebiet Şehîd Serxwebûn in der Zap-Region sind die Besatzer am Samstag und heute um 6.40 Uhr von der Guerilla mit schweren Waffen angegriffen worden. Die anvisierten Ziele wurden nach HPG-Angaben punktgenau getroffen. In Metîna gelang es der Guerilla am Samstagabend, türkische Kampfhubschrauber im Angriffsflug auf die Dörfer Hiror und Kêste zum Beidrehen zu zwingen.

Türkische Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete

Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete teilen die HPG mit, dass die Gebiete Tabûra Eraba und Geliyê Basya sowie das Dorf Dirê in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober von Kampfhubschraubern und mit Mörsergranaten bombardiert worden sind. In Metîna erfolgten am Samstag Luftangriffe mit Kampfjets und Hubschraubern auf die Gebiete Koordîne und Qela Qûmriyê sowie auf die Dörfer Banka und Yekmal und die Umgebung der Dörfer Serarû, Êdinê und Dêşîşe in der Gemeinde Kanî Masî bei Amêdî.

Der Girê Cûdî in der Zap-Region wurde am Samstagnachmittag von Kampfjets bombardiert, am Abend erfolgte ein Haubitzenangriff von einem nahegelegenen Grenzposten aus. Heute wurde das Gebiet Zêvê am frühen Morgen unter Artilleriebeschuss gesetzt. Dadurch brach ein Brand im Gelände aus, der immer noch anhält.