Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, hat die türkische Armee im Zuge ihrer Invasion in Südkurdistan am Montag sieben Mal die Guerillastellungen in Werxelê in der Region Avaşîn mit Giftgas bombardiert. Die Einsätze fanden zwischen 10 und 22 Uhr statt, zudem wurden zwei Mal Sprengungen vorgenommen. Das Gebiet wird weiterhin ununterbrochen mit Drohnen überwacht.
Am Montag sind außerdem diverse Gebiete von türkischen Grenzposten mit Haubitzen beschossen worden. Betroffen war die Umgebung der Dörfer Êdinê, Bênavê, Kêste und Hiror sowie die Gebiete Girê Şehîd Çiya und Kela Qûmriyê in Metîna sowie das Gebiet Çemço in der Zap-Region. Çemço wurde auch am heutigen Vormittag bombardiert. Durch den Beschuss sind Flächenbrände ausgelöst worden, die immer noch andauern.
Die Guerilla leistet unterdessen weiter Widerstand. Laut der täglichen Übersicht der HPG sind die türkischen Besatzungstruppen am 27. August in Werxelê und am 30. August im Gebiet Tabura Ereba in Avaşîn mit schweren Waffen angegriffen worden.