HPG schlagen türkisches Militär in Bazîd zurück

Das HPG-Pressezentrum teilt mit, dass bei großangelegten Aktionen der Guerilla in der nordkurdischen Region Bazîd (Doğubeyazit) am Ararat das türkische Militär mehrfach zurückgeschlagen worden sei und die Hoheit über Gebiete teilweise verloren habe.

In einer Erklärung des Pressezentrums der Volksverteidigungskräfte HPG wird berichtet, dass die Guerilla am 12. März gegen 14.00 Uhr in der Nähe des Dorfs Kulê in Bazîd in einem Tal ein Panzerfahrzeug vom Typ BMC und einen Amarok-Pickup mit Agenten des türkischen Geheimdienstes von drei Seiten unter Feuer genommen haben. Beide Fahrzeuge wurden vollständig vernichtet. Etwa eine halbe Stunde später trafen zwei Cobra-Panzerfahrzeuge am Aktionsort ein. Die beiden Fahrzeuge wurden ebenfalls beschossen und schwer beschädigt. Das türkische Militär transportierte das Wrack des BMC mit Hilfe eines Abschleppfahrzeugs nach Bazîd, das Wrack des Geheimdienstfahrzeuges blieb mit den Leichen seiner fünf Insassen vor Ort. Danach bemühte sich die Armee, die Leichen und Verletzten aus den Panzerfahrzeugen abzutransportieren, was ihr nicht möglich war. Zwei Stunden später trafen zwei weitere Panzerfahrzeuge ein, die von den Kräften der HPG ebenfalls angegriffen wurden. Die HPG erklären: „Unsere Kräfte haben die Kontrolle über das Gebiet übernommen und konnten aus dem Wrack des Amarok große Mengen an Militärmaterial und Dokumenten sicherstellen. Danach haben sie das Fahrzeug verbrannt.“

Die HPG berichten weiterhin von einer Sabotageaktion in derselben Region gegen eine Fahrzeugkolonne des türkischen Militärs. Dabei wurde ebenfalls ein gepanzerter Personentransporter vom Typ BMC vollständig zerstört. Die anderen Fahrzeuge wurden zur Umkehr gezwungen.

Nach Angaben des HPG-Pressezentrums wurden bei den Aktionen fünf Geheimdienstagenten, fünf Kontras und 16 Soldaten getötet, zwei gepanzerte BMC-Personentransporter und ein Amarok-Pick-Up vollständig zerstört sowie vier Panzerfahrzeuge beschädigt. Die HPG berichten von großen Mengen an Waffen und Ausrüstung, die sie sicherstellen konnten. Abschließend heißt es in der Erklärung: „Unsere Kräfte, die diese revolutionäre Operation erfolgreich ausgeführt haben, haben keine Verluste zu verzeichnen.“