HPG melden Teilrückzug der Besatzungstruppen in Avaşîn

Wie die HPG melden, haben sich die türkischen Besatzungstruppen aus Teilen der südkurdischen Avaşîn-Region zurückgezogen.

Die türkische Armee hat sich aus Teilen der von der Guerilla kontrollierten Medya-Verteidigungsgebiete zurückgezogen. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (ku. Hêzên Parastina Gel, HPG) in einer aktuellen Stellungnahme mit. „Der türkische Staat ist bei seiner Besatzungsoperation in der Region Avaşîn auf einen historischen Widerstand unserer Kräfte gestoßen. Dieser Widerstand lässt sich nicht brechen. Um weitaus heftigere Verluste als bisher zu vermeiden, haben sich die Invasoren aus Werxelê und Tabûra Ereban zurückgezogen“, heißt es in der Erklärung.

Weiteres Kriegsgeschehen in Südkurdistan

Zum weiteren Kriegsgeschehen in Südkurdistan berichten die HPG, dass es wieder Luftangriffe auf zivile Siedlungsgebiete gegeben hat. Demnach bombardierten türkische Kampfflugzeuge am Dienstag (16. November) das Umland des Dorfes Nişarê in der Gemeinde Çemankê, die verwaltungstechnisch zum Gouvernement Dihok gehört. Am selben Tag wurde auch das Dorf Şiyê in Kanî Masî von Kriegsbombern attackiert.

Abends verzeichneten die HPG Luftbewegungen über dem Cîlo yê Biçûk und dem Girê Şehîd Serxwebûn in der Zap-Region. Am Mittwoch (17. November) wurde dann das in Zap gelegene Gebiet Saca von Kampfjets bombardiert. Über das genaue Ausmaß der Bombardierung liegen keine näheren Informationen vor.