Die türkische Armee versucht, ihre Rückschläge bei der im April gestarteten Invasion in Südkurdistan mit Luftangriffen auszugleichen. Parallel dazu wird in den türkischen Medien Propaganda mit angeblichen Verlusten der Guerilla gemacht. Die Volksverteidigungskräfte (HPG) haben diese Meldungen erneut dementiert. In einer aktuellen Erklärung des HPG-Pressezentrums heißt es:
„Die türkische Besatzerarmee ist bei den effektiven Aktionen der Freiheitsguerilla Kurdistans in der letzten Zeit schwer getroffen worden und versucht mit massiven Luftangriffen auf die Guerillagebiete Ergebnisse zu erzielen. Bei diesen Luftangriffen ist es zu keinen Verlusten der Guerilla gekommen.
Der türkische Kolonialstaat lässt über die von ihm gesteuerten Spezialkriegsmedien mit ausgedachten Zahlen Nachrichten über unsere angeblichen Verluste bei den Luftangriffen verbreiten und will damit die Öffentlichkeit täuschen und seine Niederlage gegenüber der Guerilla vertuschen. Unser patriotisches Volk und die Öffentlichkeit sollten der auf Lügen basierenden Spezialkriegspropaganda der Besatzer keine Beachtung schenken.“
Zu den erfolglosen Luftangriffen der türkischen Armee in den vergangenen Tagen teilen die HPG mit, dass am 13. Dezember zwischen 16.30 und 30.30 Uhr das Dorf Dêrîkê und das Gebiet Sêdarê in Gare massiv von Kampfjets bombardiert worden sind. Zwischen dem 12. und 14. Dezember sind die Gebiete Kûnîşka, Şehîd Rûstem, Karker und Çemço in der Zap-Region von Kampfflugzeugen angegriffen worden.