HPG-Kämpfer Mikdat Örde in Amed beerdigt

Der Guerillakämpfer Mikdat Örde ist im August bei einem Gefecht in Gever ums Leben gekommen. Erst anderthalb Monate später konnte seine Familie den Leichnam in Amed beerdigen.

Anderthalb Monate nach seinem Tod konnte der Guerillakämpfer Mikdat Örde (Harun Delal) heute bestattet werden. Der HPG-Kämpfer war am 6. August bei einem Gefecht mit der türkischen Armee in Gever (Yüksekova, Provinz Colemêrg/Hakkari) ums Leben gekommen. Erst 43 Tage später wurde der Leichnam seiner Familie ausgehändigt.

Der Sarg wurde in Begleitung von Polizei und Militär aus dem Staatskrankenhaus in Colemêrg in sein Heimatdorf in Hênê (Hani, Provinz Amed/Diyarbakir) überführt. Dort wurde der Leichnam von seinen Angehörigen und Bewohnern des Dorfes auf dem von der Militärpolizei umstellten Friedhof beerdigt.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG hatte zu seinem Tod mitgeteilt:

„Am 6. August kam es im Landkreis Gever (Yüksekova) infolge einer Denunziation durch einen lokalen Kollaborateur zu einem Gefecht zwischen unserem Kämpfer Harun Delal und einer feindlichen Militäreinheit im Dorf Tilora. Unser Freund kämpfte selbstlos bis zur letzten Kugel und fiel im Widerstand. Ein in dem Ort ansässiger Zivilist wurde in der türkischen Presse als Unterstützer unseres Freundes Harun dargestellt und in Haft gefoltert. Diese Person steht in keiner Weise in Zusammenhang mit unseren Kräften.“