HPG-Erklärung zu tödlicher Explosion in Sidekan

In Sidekan ist ein Peschmergakämpfer der PDK bei einer Explosion ums Leben gekommen. Die HPG weisen die Verantwortung für den Vorfall zurück.

Die Volksverteidigungskräfte (ku. Hêzên Parastina Gel, HPG) haben sich zu einer Explosion mit tödlichem Ausgang in Südkurdistan geäußert. In der vom Pressezentrum der HPG am Samstag herausgegebenen Erklärung heißt es:

„Am Abend des 12. März ist es in Sidekan zu einer Explosion gekommen. Dabei hat ein Peschmergakämpfer der PDK sein Leben verloren, ein weiterer wurde verletzt. Für den Vorfall wurde unsere Bewegung verantwortlich gemacht, es sind anschuldigende Meldungen erschienen.

Der bedauerliche Vorfall hat in der Sidekan-Schlucht im Gebiet Sidekan in der Region Xakurke stattgefunden. Der genannte Ort ist bereits in der Saddam-Zeit mehrfach vermint worden. 2019 und 2020 sind einige Orte in diesem Gebiet gegen die Angriffe des türkischen Besatzerstaats auf Xakurke vermint worden. Sowohl der Bevölkerung als dem PDK-Verantwortlichen der Region ist mitgeteilt worden, dass es sich um Militärgebiet handelt, es sind zuvor die notwendigen Warnungen ausgesprochen worden. Obwohl die Umstände bekannt waren, haben Kräfte der PDK am 12. März das verminte Gelände betreten und so ist es zu besagtem Vorfall gekommen. Unsere Kräfte haben damit nichts zu tun und tragen keine Verantwortung dafür.“