HPG: Drei Besatzer im Zap getötet

Die Freiheitsguerilla Kurdistans setzt den Widerstand gegen die Besatzung der Medya-Verteidigungsgebiete durch die türkische Armee in Südkurdistan fort, drei Soldaten der Invasionstruppen sind getötet worden.

Guerillawiderstand in Südkurdistan

Der Widerstand der Guerillaarmeen HPG (Volksverteidigungskräfte) und YJA Star (Verbände freier Frauen) gegen die türkischen Besatzungsangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan geht weiter. Nach Angaben der HPG sind in dieser Woche drei Soldaten der Invasionstruppen bei Guerillaaktionen im umkämpften Gebiet Girê Amêdî getötet worden. Zu den Einzelheiten des Kriegsgeschehens machte das Pressezentrum der HPG folgende Angaben:

Guerilla greift türkische Militärlager aus der Luft an

Die Guerillaeinheit Şehîd Axîn Mûş hat türkische Militärlager in der westlichen Zap-Region aus der Luft angegriffen. Am 15. Januar wurde ein Container im Widerstandsgebiet Girê Amêdî durch eine Drohne zerstört, am 16. Januar ein Zelt im Gebiet Girê Bahar.

Drei Besatzer westlich des Zap getötet

Im Gebiet Girê Amêdî an der Westfront der Zap-Region haben in den vergangenen Tage drei weitere Guerillaaktionen stattgefunden. Am Dienstag wurden zwei Scharfschützen des türkischen Armee getötet, ihre Stellung wurde den Angaben zufolge mit einer „speziellen Methode“ vollständig zerstört. Am selben Tag hat die Guerilla einen mit einem elektronischen System bestückten Panzerwagen mit einer schweren Waffen beschossen. Das elektronische System wurde dabei vernichtet, das Fahrzeug musste sich zurückziehen. Am Mittwoch griffen Kämpferinnen der YJA Star mit halbautomatischen Waffen einen türkischen Trupp an, der eine Militärstellung mit NATO-Draht absichern wollte. Bei der Aktion wurde ein Soldat getötet.

Widerstand in Metîna

Auch in Metîna geht der Widerstand der Guerilla weiter. Anfang der Woche wurde eine Artilleriestellung der türkischen Armee mit halbautomatischen Waffen beschossen und beschädigt. In der vergangenen Nacht zerstörte die Guerilla eine von den Invasionstruppen im Widerstandsgebiet Şêlazê installierte Fotofalle.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den Angriffen der türkischen Armee teilen die HPG mit, dass gegen Tunnelanlagen der Guerilla im Gebiet Girê FM in der Zap-Region und in Şêlazê in Metîna fünfmal Sprengstoffdrohnen 19 Mal verbotene Sprengmittel eingesetzt wurden. Darüber hinaus erfolgten im Zeitraum 14. bis 17. Januar insgesamt vierzig Luftangriffe mit Kampfjets auf Gebiete in den Regionen Xakurke, Gare, Metîna und Zap.