Guerillasabotage in Gever

Wie die HPG mitteilen, ist bei einer Guerillasabotage im nordkurdischen Gever ein türkisches Militärfahrzeug zerstört worden.

Die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat eine Erklärung zu Aktionen der Guerilla und Militäraktivitäten der türkischen Armee in Kurdistan abgegeben. Wie aus der am Samstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht, ist in der Provinz Colemêrg (türk. Hakkari) ein Militärfahrzeug von einer HPG-Einheit angegriffen worden. Die Guerillasabotage ereignete sich demnach am 25. August im Landkreis Gever (Yüksekova). Dazu heißt es: „Der Wagen bewegte sich auf der Straße zwischen den Gebieten Şehîd Karker und Şehîd Gafur, als er mittels Sabotagetaktik zerstört wurde. Wie viele feindliche Soldaten dabei getötet und verletzt wurden, ist unklar.“ Die HPG widmen die Aktion dem Guerillakommandanten Agit Garzan und den beiden Kommandeuren des irakischen Grenzschutzbataillons, die am 11. August bei einem türkischen Drohnenangriff in Südkurdistan ums Leben gekommen sind.

Luftangriffe auf Guerillagebiete

Des Weiteren berichten die HPG von türkischen Luftangriffen auf die von der Guerilla kontrollierten südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete. Demnach griffen Kampfbomber am gestrigen Freitag zwischen 15.00 Uhr und 15.40 Uhr Ortszeit in der Zap-Region das Gebiet Gundê Filleha an. Am Donnerstag erfolgten um 14.30 Uhr Luftschläge in Qebra Zahîr in Xakurke. Zu Verlusten bei der Guerilla kam es infolge der Angriffe nicht.