Die Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) haben den Tod ihres Kämpfers Çekdar Anter bekanntgegeben. Wie die Pressestelle der HPG am Freitag mitteilte, ist der Guerillakämpfer am 7. Dezember in den Medya-Verteidigungsgebieten ertrunken. Der Unfall ereignete sich in der Region Xakurkê. Dort stürzte Anter in den Şehîd-Bêrîtan-Fluss und wurde von der Strömung mitgerissen.

Seine vollständige Identität lautet:

Zu seinem Leben und seinem Kampf in den Reihen der Guerilla schreibt das HPG-Pressezentrum:

„Der Genosse Çekdar kam im Jahr 1978 in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn zur Welt und wurde von einer patriotischen Familie geprägt. Schon in jungen Jahren wurde er Zeuge der Unterdrückung des Kolonialismus gegenüber dem kurdischen Volk, konnte sich damit jedoch nicht abfinden. Unser Freund Çekdar erkannte, dass der Kolonialismus nur durch einen wirksamen Kampf besiegt werden kann und schloss sich 1997 in den Metropolen der Türkei den Reihen der Guerilla an. Während seiner Zeit bei der Guerilla legte er immer wieder seine bescheidene und opferbereite Persönlichkeit an den Tag. Wo immer es eine Aufgabe gab, eilte er dorthin zur Hilfe. Der Genosse Çekdar gewann auch mit seiner organisatorischen Haltung und seiner Annäherung an die Werte der Partei das Vertrauen der Freund*innen. Sein Guerilla-Leben erstreckte sich von den Medya-Verteidigungsgebieten über Serhad und Botan. Dabei hat er zu einer Reihe äußerst bedeutender Erfolge beigetragen. Als Heval Çekdar im Rahmen seiner Aufgaben in Xakurke den Şehîd-Bêrîtan-Fluss überqueren wollte, stürzte er ins Wasser und fiel.

Im Angesicht dieses Verlustes sprechen wir der Familie Yalçın und der gesamten patriotischen Bevölkerung von Kurdistan unser Beileid aus. Wir als die Genossinnen und Genossen von Çekdar versprechen, die Fahne der Freiheit, die er uns zurückgelassen hat, dem Sieg entgegenzutragen.“