Guerilla zerstört türkische Stellungen in Metîna

Nach Angaben der HPG sind bei einem Angriff der Guerilla auf die türkischen Besatzungstruppen in Metîna vier Soldaten getötet und vier Stellungen zerstört worden. Ein weiterer Soldat wurde von einer Scharfschützin der YJA Star erschossen.

Widerstand gegen türkische Besatzung

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Krieg in Kurdistan informiert. Den Angaben zufolge haben Guerillakämpfer:innen am Freitagabend Stellungen der türkischen Invasionstruppen im Gebiet Dergelê in Metîna angegriffen. Die Guerilla setzte leichte und halbautomatische Waffen ein und zerstörte zunächst zwei Stellungen. Als die türkische Armee von anderen Positionen aus intervenieren wollte, schlug die Guerilla erneut zu und zerstörte zwei weitere Stellungen. Bei der Aktion wurden vier Soldaten getötet.

In der westlichen Zap-Region wurde ein Soldat von einer Scharfschützin der Verbände freier Frauen (YJA Star) erschossen, als seine Einheit am Donnerstag eine im Gebiet Girê Cûdî am Vortag von der Guerilla zerstörte Überwachungskamera austauschen wollte. Ein versuchter Vormarsch der türkischen Armee im Gebiet Girê Bahar ist am Freitagabend durch einen Angriff mit halbautomatischen Waffen zurückgeschlagen worden. In Gever hat die Guerilla am 17. Juli drei von der türkischen Armee in den Gebieten Gundê Civyan, Şargulata und Gundê Sêgûza installierte Überwachungskameras zerstört.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete teilten die HPG mit, dass gegen einen Guerillatunnel im Widerstandsgebiet Girê FM am 18. Juli zweimal verbotene Sprengmittel eingesetzt wurden. Die Tunnelanlage an der Westfront der Zap-Region wird seit zweieinhalb Monaten von der türkischen Armee belagert und mit Chemiewaffen und anderen geächteten Kampfmitteln angegriffen.

Darüber hinaus berichteten die HPG über 25 Luftangriffe mit Kampfjets in den vergangenen beiden Tagen. Bei den bombardierten Gebieten handelte es sich demnach um Lolan, Kolît und Şehîd Şerîf in Xakurke, Avtehlê, Deşta Kafya, Sipîndarê, Kanî Gûzê, Girgaşê und Mijê in Gare sowie Girê Bahar und Girê Amêdî im Zap. Girê Bahar wurde heute auch mit Kampfhubschraubern angegriffen.