Guerilla schlägt in Metîna und Zap zu

In Metîna sind vier Soldaten der türkischen Armee von der Guerilla getötet worden. Kämpferinnen und Kämpfer der YJA Star und HPG schalteten darüber hinaus türkische Militärtechnik aus.

Vier Besatzer getötet

In der von einer türkischen Invasion bedrohten Metîna-Region in Südkurdistan sind vier Angehörige der Besatzungstruppen von der Guerilla getötet worden. Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) dazu mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Donnerstagabend im Widerstandsgebiet Golka. Guerillakämpfer:innen nahmen die Gruppe von Soldaten demnach in dem Moment ins Visier, als sie sich in ein Armeezelt zurückzogen. Bei der Aktion setzten die HPG eigenen Angaben zufolge mittelschwere Waffen ein.

Auch an der Westfront der Zap-Region ging die Guerilla gegen türkische Eindringlinge vor. Die HPG berichten von fünf verschiedenen Aktionen am 29. April und 1. Mai, die sich gegen türkische Militärtechnik richtete. Konkretes Ziel waren Überwachungskameras, die in der Gegend der Massive Girê FM und Girê Amêdî installiert worden waren und von Sniper-Einheiten zerstört wurden. In einem Fall schalteten Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) die Überwachungstechnik aus.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den Angriffen der türkischen Armee teilten die HPG mit, seit Mittwoch mindestens 22 Luftangriffe von Kampfflugzeugen auf verschiedene Regionen Südkurdistans verzeichnet zu haben. Mit zehn an der Zahl zielten die meisten Bombardements auf Teile von Gare. Konkret handelte es sich dabei um die Gebiete Deşta Nehlê und Deşta Kafya. Weitere Luftschläge betrafen Bêşîlî, Şêlazê und Bazê in Metîna, Girê Bahar und Şehîd Îbrahîm im Zap sowie Sinînê in Xakurke. In Metîna wurden darüber hinaus die Gebiete Golka und Şêlazê von Kampfhubschraubern bombardiert.