Guerilla schlägt in Heftanîn, Metîna und Zap zu

Die Medya-Verteidigungsgebiete sind nach Angaben der HPG seit Dienstag über fünfzig Mal von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Die Guerillakämpfer:innen der YJA Star und HPG leisten weiter Widerstand gegen die Besatzungstruppen.

Krieg in Südkurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat über den Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die jüngsten Angriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete informiert. Aus der Mitteilung ergeben sich folgende Angaben:

Guerillawiderstand in Heftanîn und Metîna

In der Region Heftanîn hat die Guerilla am 28. August die Bewegungen der Besatzungstruppen im Gebiet Bektorya beobachtet und mit einem Sabotageakt zugeschlagen. Bei der Aktion wurde ein Soldat schwer verletzt. Im Widerstandsgebiet Golka in Metîna stoppte die Guerilla am selben Tag einen Vormarschversuch der türkischen Armee.

Westfront im Zap

Die türkischen Invasionstruppen im Gebiet Girê Amêdî sind von der Guerilla in den letzten Tagen diverse Male mit schweren Waffen angegriffen worden. Am Dienstag wurde die Errichtung einer türkischen Stellung durch gezielten Beschuss verhindert. Als die türkische Armee ein am Vortag von der Guerilla zerstörtes Militärfahrzeug der Marke Toyota abschleppen wollte, intervenierte die Guerilla erneut mit schweren Waffen. Gestern erfolgten acht weitere Angriffe auf die Besatzer in dem Gebiet.

In Girê Bahar wurde am 28. August eine türkische Stellung mit halbautomatischen Waffen angegriffen und beschädigt. In der vergangenen Nacht zerstörten Sniper eine im Gebiet Girê FM installierte Überwachungskamera und einen Projektor der türkischen Armee.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee hat seit Dienstag viermal verbotene Sprengmittel gegen Tunnelanlagen der Guerilla in den Gebieten Girê FM und Girê Cûdî in der westlichen Zap-Region eingesetzt. Im Zeitraum 27. bis 31. August verzeichneten die HPG 49 Luftangriffe mit Kampfjets. Bei den bombardierten Gebieten handelte es sich um Girê Şehîd Cihan in Qendîl, Girê Qele, Kendekola, Şehîd Şerîf, Sinînê, Lolan und Berbizinê in Xakurke, Şêlazê, Serê Metîna und Bêşîlî in Metîna, Girê Bahar im Zap sowie Mêranê, Mam Nêçîr, Heftebax, Girê Kun, Deşta Kafya, Yekmalê, Sêdarê, Dêrîk, Dêreşê, Girê Egîd und Kanî Sarkê in Gare. Weitere Luftangriffe wurden mit Kampfhubschraubern in den Regionen Metîna und Xakurke ausgeführt.