Bei Guerillaaktionen sind in Nord- und Südkurdistan insgesamt 14 Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, haben am 23. und 24. Mai Aktionen in der Region Avaşin in den Medya-Verteidigungsgebieten stattgefunden. Vor zwei Tagen kam ein Soldat bei der einer Sabotageaktion am Tepê Xwede ums Leben. Gestern fand ein zeitgleicher Angriff von drei Seiten auf eine türkische Militäreinheit an der Straße von Grana zum Tepê Xwede statt. Dabei wurden sieben Soldaten getötet, außerdem wurde ein Infanteriegewehr vom Typ MPT-76 erobert. Ein Kampfhubschrauber, der zur Unterstützung der Soldaten in die Region kam, wurde unter Beschuss gesetzt. Nach Angaben der HPG haben alle beteiligten Guerillaeinheiten ihre Stützpunkte ohne Verluste wieder erreicht.
Bei einem Angriff der Frauenguerilla YJA-Star in der nordkurdischen Provinz Agirî (Ağri) ist heute ein Militärfahrzeug vom Typ Kobra auf der Straße zum Militärposten Şile im Bezirk Bazid (Beyazit) vollständig zerstört worden. Bei der Aktion sind sechs Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen.
In der Erklärung der HPG-Pressestelle wird außerdem bekannt gegeben, dass es bei Luftangriffen der türkischen Armee auf die Gebiete Avaşin und Zap zu keinen Verlusten der Guerilla gekommen ist.