Die Guerilla hat einen Transporthubschrauber vom Typ Sikorsky in der Zap-Region abgeschossen. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in der täglichen Übersicht zum Krieg in Kurdistan mit:
„Die Freiheitsguerilla Kurdistans verpasst der Besatzungsoperation des türkischen Kolonialstaats weiterhin schwere Schläge. Die türkischen Besatzungstruppen können am Boden nicht vorrücken und setzen weiterhin in massiver Form Chemiewaffen und Sprengstoff ein. Am 10., 11. und 12 Mai sind die Widerstandsgebiete 27 Mal mit chemischen Waffen, 36 Mal von Kampfjets und Hubschraubern und Hunderte Male von Haubitzen bombardiert worden. Trotz der niederträchtigen Methoden des türkischen Staates sind bei effektiven Aktionen unserer Kräfte sechs Besatzer bestraft und drei Besatzer verletzt worden. Ein Sikorsky-Hubschrauber wurde abgeschossen, ein Kampfhubschrauber beschädigt. Diese wirkungsvollen Aktionen belegen ein weiteres Mal die falkenähnliche Schlagkraft der mit dem apoistischen Geist der Selbstaufopferung ausgerüsteten Guerilla.“
Zap: Guerilla attackiert Hubschrauber
Zu den Einzelheiten der Guerillaaktionen am Mittwoch in der Zap-Region teilen die HPG folgendes mit:
Um 21.30 Uhr wollte die türkische Armee nach massiver Bombardierung der Guerillastellungen im Widerstandsgebiet Girê Şehîd Şahin Truppen aus Transporthubschraubern absetzen. Die Guerilla gewann die Kontrolle über die Hubschrauber und setzte diese unter heftigen Beschuss. Einer der Sikorsky-Hubschrauber wurde schwer getroffen und stürzte im Gebiet Kûnîşka ab. An der Absturzstelle kam es zu einer großen Explosion, nach HPG-Angaben gibt es keine Überlebenden. Die türkische Armee bombardierte anschließend das Absturzgebiet.
Um 22.30 Uhr wurden Kampfhubschrauber im Angriffsflug auf die Guerillastellungen am Girê Rûbar von der Guerilla attackiert. Ein Hubschrauber wurde getroffen. Aufgrund der Intervention der Guerilla verließen die Hubschrauber das Gebiet.
Um 23.30 Uhr intervenierte die Guerilla gegen Kampfhubschrauber im Widerstandsgebiet Çiyareş und am Girê Cehennem und zwang diese zum Rückzug. Später in der Nacht wurde das Gebiet von Kampfhubschraubern bombardiert.
Zwischen 23 Uhr und Mitternacht wurden Kampfhubschrauber von der Guerilla attackiert, die über das Gebiet Mahîr Mîrzo flogen, um das Gebiet Çemço zu bombardieren. Ebenfalls am Mittwoch erfolgten drei Angriffe der Guerilla auf Kampfhubschrauber im Widerstandsgebiet Karker, die Hubschrauber mussten das Gebiet verlassen.
Sechs Soldaten in Xakurke getötet
Wie die HPG bereits am 9. Mai mitgeteilt hatten, hat die YJA Star am 6. Mai eine erfolgreiche Aktion gegen die türkischen Besatzungstruppen am Girê Şehîd Derwêş durchgeführt. Im Nachtrag wurde festgestellt, dass dabei sechs Soldaten getötet und drei weitere verletzt wurden.
Fortgesetzte Angriffe der türkischen Armee
Zu den Angriffen der türkischen Armee teilen die HPG mit, dass das Widerstandsgebiet Werxelê in Avaşîn und der Girê Şehîd Berxwedan in der Zap-Region vom 10. Mai bis zum Mittag am 11. Mai 27 Mal mit Chemiewaffen und Sprengstoff bombardiert worden sind.
Am 11. und 12. Mai wurden in der Zap-Region die Gebiete Çemço und Sîda von Kampfhubschraubern bombardiert, die Widerstandsgebiete Karker und Şikefta Birîndara wurden zwölf Mal mit Kampfjets und Hunderte Male mit Haubitzen angegriffen. Die Gebiete Girê Cûdî und Girê Amediye wurden im selben Zeitraum fünf Mal von Kampfjets bombardiert und Dutzende Mal von türkischen Grenzposten mit Haubitzen beschossen. Am Mittwoch fanden zwischen 21 und 00.30 Uhr Angriffe mit Kampfhubschraubern und Haubitzen auf die Gebiete Kuro Jahro, Şehîd Şemdîn, Şehîd Harûn, Çiyareş, Girê Şehîd Cûdî und Girê Ortê statt.
In Metîna erfolgten am Mittwoch und Donnerstag fünf Luftangriffe auf die Gebiete Girê Hakkarî und Girê Ortê, der Girê Hakkarî wurde am 11. Mai zudem mit Haubitzen beschossen. Aus dem Widerstandsgebiet Werxelê in Avaşîn melden die HPG fünf Hubschrauberangriffe am 11. Mai.