Friedensdelegation auf dem Weg nach Qendîl gestoppt

Die internationale Delegation „Defend Kurdistan“ sowie Vertreter:innen kurdischer Bewegungen und Parteien wurden am letzten Checkpoint vor der Qendîl-Region gestoppt. Sicherheitskräfte gaben Warnschüsse ab.

Am Montag brach die internationale Friedensdelegation der Kampagne „Defend Kurdistan“ gemeinsam mit der kurdischen Jugendbewegung (Tevgera Ciwanên Welatparêz ên Kurdistanê) und der Bewegung der kämpferischen jungen Frauen (Tevgera Jinên Ciwan ên Têkoşer) zu einer Friedensaktion ins Qendîl-Gebirge in den von der Guerilla geschützten Medya-Verteidigungsgebieten auf.

Nico Vogel von Rheinmetall Entwaffnen

Am letzten Checkpoint vor der Qendîl-Region, bei Sengeser, wurden die Aktivist:innen von Sicherheitskräften aufgehalten. Da die Delegation weiter festgehalten wurde, starteten die Aktivist:innen einen Protestmarsch. Nach etwa 200 Metern gaben die Sicherheitskräfte Warnschüsse ab und stoppten so den Protestzug.

 

Bei dem Handgemenge wurde ein Aktivist verletzt. Gegenüber Journalist:innen, die das Geschehen dokumentieren wollten, wurden die YNK-Beamten ebenfalls handgreiflich. Am Checkpoint findet nun eine Pressekonferenz statt.