Guerillakämpfer*innen der Volksverteidigungskräfte HPG und der Frauenguerilla YJA-Star begingen gestern ebenfalls den Geburtstag des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan. An der Zeremonie nahmen unter anderem die HPG- und YJA-Star-Kommandantinnen Kawenda Herekol, Têkoşin Batman und Gülbahar Rojhilat teil. In Reden wurde auf die besondere Bedeutung Öcalans für den Kampf um Freiheit im Allgemeinen und den Frauenfreiheitskampf im Besonderen hingewiesen.

Kawenda Herekol erklärte: „Der Geburtstag des Vorsitzenden Apo ist kein persönliches Ereignis, sondern die Geburt der Linie der Freiheit, welche Wahrheit und Demokratie zum Erfolg führt. Der Vorsitzende hat sein ganzes Leben im Kampf verbracht. Von seiner Kindheit bis heute verfolgt er die Spur der Wahrheit und hat uns im Kampf als Avantgarde geführt.“

Er ist seit 45 Jahren die Avantgarde des Mittleren Ostens

Herekol hob hervor, dass Öcalan nicht nur den kurdischen Freiheitskampf, sondern alle Völker des Mittleren Ostens beeinflusst habe: „Mit diesem Bewusstsein, dieser Philosophie, diesem Widerstand und diesem Geist haben wir die Freiheit kennengelernt. In allen vier Teilen Kurdistans führen wir seit 45 Jahren einen Freiheitskampf unter seiner Führung. Dieser Kampf spielt im Mittleren Osten eine Avantgarderolle. Der Vorsitzende Apo ist für die Frauen, die Völker und alle Menschen die Freiheit wollen auf der ganzen eine Quelle des Lichts, des Mutes und der Überzeugung.“

Niemand kann mit dieser Isolation unseren Willen und unsere Überzeugung brechen.

Die Kommandantin erklärte weiter: „Niemand kann mit dieser Isolation unseren Willen und unsere Überzeugung brechen. Sie wollen zwischen uns und unserer Führung einen Graben öffnen. Aber die Führung ist eine Idee und eine Überzeugung. Es handelt sich um einen Geist der Freiheit, der fest in unseren Köpfen und unseren Herzen verankert ist.“ Der durch die Hungerstreikenden angeführte Kampf werde die Isolation scheitern lassen.

„Für uns gilt entweder Sieg oder Sieg“

Ihre Rede schloss Kawenda Herekol mit den Worten: „Wir werden unter der Parole ‚Die Isolation durchbrechen, den Faschismus zerschlagen und Kurdistan befreien‘ den Kampf um ein freies und gleichberechtigtes Leben, gemeinsam mit unserer Führung, zum Grundprinzip unseres Kampfes im Jahr 2019 machen. Dazu werden wir den Kampf bis zum Äußersten verstärken. In diesem Sinne werden wir im Geiste des 4. April 2019 auf der Linie des Frauenfreiheitskampfes auf ein freies Kurdistan und eine freie Führung abzielen. Unsere Parole lautet: entweder Sieg oder Sieg.“

Im Anschluss an die offizielle Zeremonie wurden Feuer entzündet und getanzt. Die Guerillakämpfer*innen pflanzten Bäume und feierten unter Parolen.