Eskalation nach Truppenverlegung in Südkurdistan

Nach einer Truppenverlegung der PDK in die Region Metîna scheint die Situation im Guerillagebiet zu eskalieren. Nach HPG-Angaben hat eine Einheit versucht, in ein Camp einzudringen. Die Guerilla hat daraufhin Warnschüsse abgegeben.

Nach Angaben aus der Guerilla haben „für den Irak und die PDK agierende Kräfte“ ein HPG-Camp in Südkurdistan angegriffen. Die Guerilla hat daraufhin Warnschüsse abgegeben, um den weiteren Vormarsch zu stoppen. Ein Pressesprecher der Volksverteidigungskräfte (HPG) hatte kurz zuvor erklärt: „Eine Einheit versucht in das Gebiet unserer Kräfte in Metîna einzudringen. Wir leisten Widerstand gegen die Besatzung Kurdistans durch den türkischen Staat und fordern die angerückte Einheit auf, unsere Kräfte nicht von hinten zu erdolchen. Es darf kein Blut unter Geschwistern vergossen werden. Dafür appellieren wir an alle Kräfte und an unser Volk.“

Die PDK hat heute um vier Uhr morgens einen Truppentransport Richtung Amêdî und das Guerillagebiet in Metîna durchgeführt. In der Militärkolonne befanden sich Panzerfahrzeuge, Krankenwagen, Bagger und spezielle Geländewagen. Der Konvoi wurde von Menschen aus der ortsansässigen Bevölkerung gefilmt.