Bevölkerung flieht vor IS-Terror in Xaneqîn und Jalawla

Die Angriffe der Terrormiliz Islamischer Staat in Xaneqîn, Jalawla und Tuz Churmatu im Norden des Irak gehen weiter. Wegen der dschihadistischen Angriffe mussten mindestens 20 Dörfer verlassen werden.

Mit Beginn der Angriffe der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) und anderer extremistischer Gruppierungen im Irak und Südkurdistan wurden insbesondere Dörfer in den Regionen Xaneqîn (Chanaqin), Jalawla und Tuz Churmatu attackiert. Auch im ersten Monat des Jahres 2019 sind es wieder diese Gebiete, die am heftigsten von der Terrormiliz angegriffen werden. In den vergangenen zwanzig Tagen hat der IS in Xaneqîn und Jalawla mindestens zehn Angriffe durchgeführt. Aufgrund dieser Attacken floh die multiethnische Bevölkerung bereits 2018 aus mindestens zwanzig Dörfern in diesen Regionen.

Wie die irakische Bundespolizei berichtet, versuche der IS seine Aktivitäten hier weiter auszuweiten. Die Islamisten hätten sich in die Hamrin-Berge im Gouvernement Diyala und das Dorf Palkan bei Churmatu zurückgezogen, und würden ihre Angriffe aus diesen Gebieten steuern.