Ausgangssperren in Colemêrg
Im nordkurdischen Colemêrg hat der Gouverneur des türkischen Staates fünf Gebiete über 15 Tage hinweg zu „Sondersicherheitszonen“ erklärt.
Im nordkurdischen Colemêrg hat der Gouverneur des türkischen Staates fünf Gebiete über 15 Tage hinweg zu „Sondersicherheitszonen“ erklärt.
Der Gouverneur der Provinz Colemêrg (Hakkari) hat für fünf Gebiete Ausgangssperren erlassen. Betroffen sind sowohl Gebiete im Stadtzentrum als auch in den umliegenden Kreisstädten. Über 15 Tage hinweg ist in den sogenannten Sondersicherheitszonen die Ein- und Ausreise verboten. Damit sind die Gebiete praktisch von der Außenwelt abgeriegelt. In der Vergangenheit gingen mit Ausgangssperren, die durch den Staat in Nordkurdistan erlassen wurden, in der Regel breitangelegten Militäroperationen sowie schwere Repressionen gegen die Zivilbevölkerung einher.