Die türkische Invasion in Südkurdistan dauert weiter an. Das Pressenzentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich zu den zwischen dem 4. und dem 8. November stattgefundenen Angriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete geäußert. Am Abend des 4. November griff die türkische Armee das Gebiet Keşan in Heftanîn mit Kampfhubschraubern und Flugzeugen an. Darauf folgte eine umfassende Bodenoperation, die am 6. November ohne Ergebnisse wieder beendet wurde.

Am 5. November wurden die Gebiete Werxelê und Dola Konferansê in Avaşîn mit Bombern und schweren Waffen angegriffen. Am 5. und am 7. November wurde das Gebiet Kanîsarkê in Gare und die Gebiete Gundê Sewrê und Kanîbotkî bei Çemankê von Kampfflugzeugen bombardiert.

Am 7. November wurde das Gebiet Ava Lolan in Xakurke um 20.00 Uhr bombardiert. Am gleichen Tag zwischen 22.00 und 0.30 Uhr wurde das Gebiet Qela Bêdewê in der Zap-Region mit Hubschraubern angegriffen.

Bei den Angriffen wurden Gärten und Weinberge der Zivilbevölkerung beschädigt. Außerdem mussten Menschen wegen der durch den Beschuss entstandenen Brände ihre Dörfer verlassen. Zwischen dem 5. und dem 8. November fanden ständig Hubschrauberbewegungen über Tabûra Ereba, Mervanos, Werxelê und Banista in Avaşîn statt.