Eine Abordnung der Tevgera Azadî (Bewegung für eine freie Gesellschaft in Kurdistan) ist zu Gesprächen mit dem von Muqtada al-Sadr geführten Sairun-Bündnis nach Bagdad gereist. Zentrales Thema der Gespräche wird die Schließung der Tevgera-Azadî-Büros durch die Regionalregierung in Südkurdistan sein.

Die Büros der im gesamten Irak offiziell zugelassenen Partei sind mit Beschluss des kurdischen Innenministeriums vom 25. November geschlossen worden. Der Parteivorstand von Tevgera Azadî hatte daraufhin Beschwerde beim Büro für politische Parteien und der Wahlkommission in Bagdad eingelegt. Auch das irakische Innenministerium und der Ministerrat wurden von der unzulässigen Verbotsverfügung informiert.

Trotz Aufforderung der irakischen Wahlbehörde an die Regionalregierung in Hewlêr, die Büros von Tevgera Azadî freizugeben, bleiben die Parteigebäude weiterhin geschlossen.