Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Widerstand der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und die jüngsten Angriffe der Besatzungstruppen auf die Medya-Verteidigungsgebiete informiert. Demnach sind die Guerillagebiete seit Mitte vergangener Woche über fünfzig Mal von Kampfjets bombardiert worden. Zu den Einzelheiten des Guerillawiderstands und der türkischen Besatzungsangriffe machten die HPG folgende Angaben:
Guerillaaktionen in Zap, Xakurke und Metîna
Im Gebiet Girê Amêdî in der westlichen Zap-Region zerstörten Scharfschütz:innen der Guerilla am 12. Februar eine solarbetriebene Überwachungskamera und ein Aufnahmegerät der türkischen Armee. Am selben Tag erfolgten drei Angriffe mit schweren Waffen auf die Invasionstruppen in dem Gebiet. Dabei wurden eine Überwachungskamera, ein 57er DschK und ein Sensor getroffen. Zeitgleich wurde die türkische Armee auch im Widerstandsgebiet Serê Metîna in der Metîna-Region mit einer schweren Waffe angegriffen. Am 16. Februar zerstörte eine Scharfschützin der Verbände freier Frauen (YJA Star) eine von der türkischen Armee in dem Gebiet installierte Überwachungskamera. Im Gebiet Sinînê in Xakurke griffen Kämpferinnen der YJA Star die Besatzungstruppen am 15. Februar mit schweren Waffen an.
Angriffe der türkischen Armee
Die türkische Armee hat am 12. und 15. Februar viermal verbotene Sprengmittel gegen Tunnelsysteme in den Gebieten Girê Amêdî und Girê Cûdî an der Westfront der Zap-Region eingesetzt. Im Zeitraum 12. bis 17. Februar verzeichneten die HPG insgesamt 51 Luftangriffe türkischer Kampfjets auf Gebiete in den Regionen Xakurke, Qendîl, Gare, Metîna und Zap.