„Kunst und Kultur im Kontext der Selbstverwaltung in Rojava, Nordsyrien” lautet der Titel eines Workshops, der in Hamburg im Gängeviertel am 19. Juni in der Zeit von 16 bis 21 Uhr von Ramazan Mendanlioğlu geführt wird.

„Die nordsyrische Gesellschaft befindet sich seit der Syrien-Krise in einem vielfältigen Umbruch. Eine Überwindung patriarchalisch-hierarchischer Verhältnisse wird versucht, neue Prozesse eingeleitet. Im Workshop betrachten wir Kulturerzeugnisse (Musik und Video) aus Rojava und analysieren ihre Rolle bei der gesellschaftlichen Vermittlung von Theorie und Praxis des feministisch-demokratischen Wandels”, heißt es in der Einleitung des Workshops, zu der sich unter der E-Mail radyoazadi(at)riseup.net angemeldet werden muss.

Weiter heißt es dort: „In den ersten zweieinhalb Stunden gehen wir auf die Geschichte und die Ideen/Theorien hinter der Rojava-Selbstverwaltung ein, um in der restlichen Zeit Musik und Videos aus den sogenannten Kultur- und Kunst-Kommissionen der diversen Kantone anzuschauen, die Bezüge zu den neuen Verhältnissen herstellen und sie damit vermitteln.

Dazu wird es zunächst eine Einführung in die Geschichte und Theorie der Rojava-Revolution geben. Ausgehend von dieser theoretischen Grundlage werden anschließend konkrete Verbindungen und Wechselwirkungen kultureller Erzeugnisse in Musik und Bild im Zusammenhang der Sozialrevolution veranschaulicht. Der Workshop bezweckt, anhand des Beispiels in Rojava den Blick und die analytischen Interpretationen der Teilnehmer:innen bezüglich Zusammenhängen zwischen Gesellschaft, Politik, Medien und Kultur zu schärfen.”

Der Workshop findet im Seminarraum in der Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 34a, im 4. OG statt. Die Veranstaltung wird am 3. Juli noch einmal wiederholt.

Anmeldung per Mail unter: radyoazadi(at)riseup.net
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