KCK: „Beteiligt euch mit voller Kraft an neuer Aktionsphase!“

Die KCK ruft dazu auf, sich an der am 1. November beginnenden neuen Kampfphase für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage zu beteiligen.

Freiheit für Abdullah Öcalan

Die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat dazu aufgerufen, den Kampf für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage zu verstärken. Die Ko-Vorsitzenden des KCK-Exekutivrats erklärten, dass die globale Freiheitskampagne einen entscheidend dazu beigetragen habe, dass Öcalan nach jahrelanger Abschottung Familienbesuch erhalten konnte: „Das Ergebnis des einjährigen Kampfes der weltweiten Freiheitskampagne beweist, dass die Isolation auf Imralı vollständig durchbrochen werden und eine demokratische Lösung der kurdischen Frage durch die physische Freiheit von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] sichergestellt werden kann.“

Es sei aber auch klar geworden, dass der Kampf weiterentwickelt werden müsse, um dieses Ziel zu erreichen, so die KCK: „Daher muss es eine starke Beteiligung an der neuen Aktionsphase, die in den ersten Novembertagen beginnen wird, geben. Wir rufen unser Volk und unsere Freundinnen und Freunde in Europa sowie unser Volk in Kurdistan auf, sich stark und massiv an diesem Prozess zu beteiligen.“

Wir können die Isolation durchbrechen und die kurdische Frage lösen“

In der KCK-Erklärung heißt es: „Wir leben in einer Zeit wichtiger Entwicklungen. Wie bekannt, fand nach mehr als vier Jahren zum ersten Mal ein Besuch bei Rêber Apo statt. In einer kurzen Botschaft an die Öffentlichkeit hat Rêber Apo den Prozess, den wir durchlaufen, beschrieben und seine analytische Haltung zum Ausdruck gebracht. Auch wenn die Isolation noch nicht durchbrochen ist, zeigt der Besuch bei Rêber Apo, dass unser Kampf zu Ergebnissen geführt hat. Zweifellos war der Beitrag der globalen Freiheitsoffensive entscheidend, um diese Wirkung zu erzielen. Als Ergebnis des einjährigen Kampfes hat sich gezeigt, dass die Isolation auf Imralı vollständig durchbrochen werden kann und dass eine demokratische Lösung der kurdischen Frage durch die Gewährleistung der physischen Freiheit von Rêber Apo erreicht werden kann. Jetzt, im zweiten Jahr der globalen Freiheitsoffensive, müssen wir den Kampf entschlossen weiterentwickeln, um unsere Ziele zu erreichen. Deshalb ist eine starke Beteiligung an der neuen Aktionsphase, die in den ersten Novembertagen beginnt, notwendig. Wir rufen unser Volk und unsere Freundinnen und Freunde in Europa und unser Volk in Kurdistan auf, sich mit aller Kraft an dieser neuen Phase zu beteiligen.

Solidarität mit den Völkern von Nord- und Ostsyrien

In dieser Phase ist es auch sehr wichtig, sich mit den Völkern in Nord- und Ostsyrien zu solidarisieren und die Revolution in Rojava zu unterstützen. Am 1. und 2. November, die als Welt-Kobanê- und Welt-Rojava-Tage in die Geschichte eingegangen sind, ist es notwendig, diese Solidarität deutlich zu zeigen. An diesen bedeutsamen Tagen ist es unerlässlich, dass die Völker des Nahen Ostens und der Welt, insbesondere das kurdische Volk, die Frauen, die Freundinnen und Freunde des kurdischen Volkes, die sozialistischen, demokratischen und freiheitlichen Kräfte, die patriotische kurdische Jugend und die demokratische internationale Jugend der Welt die Revolution in Rojava entschlossen verteidigen. Die Verteidigung der Rojava-Revolution ist heute wichtiger denn je. Die jüngsten Angriffe des kolonialistischen türkischen Staates haben erneut gezeigt, in welcher Gefahr sich die Rojava-Revolution befindet. Diese Angriffe sind ein Genozid und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und haben deutlich gemacht, dass der türkische Staat darauf abzielt, die Rojava-Revolution auszulöschen. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, die Revolution auf einer Ebene zu verteidigen, die über die Vergangenheit hinausgeht. Die Revolution von Rojava ist eine gemeinsame Revolution der Völker. Es ist eine grundlegende historische Verantwortung, diesen gemeinsamen Wert der Völker zu schützen und zu bewahren. Wir müssen im Sinne dieser historischen Verantwortung handeln und die Revolution von Rojava noch stärker gegen alle Angriffe verteidigen.“