Der YJK-E, ein Dachverband kurdischer Frauenorganisationen in Deutschland, hat am Sonntag auf seinem Jahreskongress in Düsseldorf einen neuen Vorstand gewählt. Unter den etwa 200 Delegierten befanden sich Vertreterinnen von lokalen Frauenräten und -kommunen, NAV-DEM, der alevitischen Föderation FEDA sowie des ezidischen Frauendachverbandes TAJÊ.

Auf der Tagesordnung standen eine Begrüßungsansprache, die Verlesung und Auswertung des Tätigkeitsberichtes, die Planung der kommenden Aktivitäten sowie die Vorstandswahlen.

In der Diskussion wurde die Bedeutung der Philosophie Abdullah Öcalans für die Frauenbefreiung hervorgehoben. Im Fokus stand auch die Kriminalisierung kurdischer Einrichtungen in Deutschland. Aufgrund der aktuellen Situation in dem nordsyrischen Kanton Efrîn wurde die Notwendigkeit eines dauerhaften organisierten Kampfes betont.

Zu den neuen Sprecherinnen eines siebenköpfigen Vorstandsgremiums wurden Delal Yaman, Yıldız Filimci und Münevver Bazan Azizoğlu gewählt.

Im Anschluss an den Kongress nahmen die meisten Delegierten an einer Solidaritätsaktion für Efrîn vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof teil.