8M-Demonstrationen in Düsseldorf und Frankfurt

Der Verband der Kurdinnen in Deutschland (YJK-E) hat in Düsseldorf und Frankfurt am Main für eine weltweite Frauenrevolution und gegen Krieg demonstriert.

Mit Jin-Jiyan-Azadî zur Frauenrevolution

In Düsseldorf und Frankfurt am Main haben am Samstag Demonstrationen zum Weltfrauentag 8. März stattgefunden. Zu den Aktionen hatten der Verband der Kurdinnen in Deutschland (YJK-E) und weitere Frauengruppen aufgerufen.


Die Demonstration in Düsseldorf begann mit einer Kundgebung vor dem DGB-Haus. „Unsere Kämpfe werden eure schmutzigen Kriege beenden“, lautete die Botschaft. Für den YJK-E rief Şilan Ergin dazu auf, gemeinsam für ein freies Leben zu kämpfen. Auf dem Fronttransparent stand „Mit Jin Jiyan Azadî auf zur Frauenrevolution“. An Frauen wurden Blumen mit Zitaten von Abdullah Öcalan verteilt. Dagegen intervenierte die Polizei, es kam zu Anspannungen. Die Frauen protestierten mit Trillern und dem Ruf „Bijî Serok Apo“ gegen den polizeilichen Übergriff.

In Frankurt am Main demonstrierten die kurdischen Frauenräte aus dem Rhein-Main-Gebiet statt. Sie wurde organisiert von YJK-E Hessen. Es war eine kraftvolle Demonstration durch die Frankfurter Innenstadt. „...Wir stehen an der Seite der palästinensischen und israelischen Frauen, die gegen eine genozidale und frauenfeindliche Politik kämpfen, wir stehen an der Seite der Frauen, die gegen die Taliban in Afghanistan, gegen das Scharia-Regime im Iran, gegen das faschistische Regime von Erdoğan in der Türkei, gegen die Unterdrückung in Belutschistan, gegen fundamentalistische Kräfte und Staaten im Nahen Osten kämpfen, wir stehen an der Seite der Frauen, die gegen den Aufstieg rechter Politik, Faschismus und Unterdrückung im Herzen des Kapitalismus kämpfen...", hieß es in einem Redebeitrag. Women Defend Rojava rief dazu auf, die weltweite Frauenrevolution voranzutreiben und zu verteidigen: „Lasst uns die internationale Solidarität an jedem Ort spürbar machen! Jin Jiyan Azadî – Gemeinsam verteidigen wir das Leben!“

Am Ende der Demonstration gab es eine Gedenkminute auf dem Frankfurter Römerberg für alle im Kampf gefallenen und ermordeten Frauen. Danach führte eine Folkloregruppe aus Limburg kurdische Tänze auf.