Widerstandsgruppe bekennt sich zu Hubschrauber-Abschuss

Die Widerstandsgruppe „Rache-Team Şehîd Çiyager und Şehîd Zeryan“ hat sich zu dem Militärhubschrauber-Abschuss am 11. Februar in Istanbul bekannt. Bei dem Vorfall waren vier türkische Soldaten ums Leben gekommen.

Die Widerstandsgruppe „Rache-Team Şehîd Çiyager und Şehîd Zeryan“ hat sich laut einer im Internet verbreiteten Mitteilung zum Abschuss eines Militärhubschraubers in Istanbul bekannt. Bei dem Vorfall am 11. Februar waren vier Angehörige der türkischen Armee ums Leben gekommen.

In dem Bekennerschreiben heißt es, der Absturz der Maschine sei durch die Kollision mit einer Drohne herbeigeführt worden. „Es handelt sich um eine Aktion in Solidarität mit dem Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans“, so die Gruppe.

Laut türkischen Behördenangaben hätte der Militärhubschrauber notlanden wollen und sei aufgrund technischer Probleme abgestürzt. 

Weitere Aktionen im Februar

Die Gruppe setzt sich offenbar aus mehreren Teams zusammen. In der Mitteilung äußert sich das „Rache-Team Şehîd Çiyager und Şehîd Zeryan“ auch zu Aktionen der „Rache-Teams Şehîd Xemgîn Roj und Şehîd Faraşîn Sîdar“ in der nordkurdischen Metropole Amed (Diyarbakir). Dort seien im vergangenen Monat insgesamt 14 Geschäfte von führenden AKP-Mitgliedern in Brand gesetzt worden. Außerdem habe die Gruppe einen Mitarbeiter der türkischen Post (PTT) getötet, der als Informant für die AKP tätig gewesen sei.