In Newport hat die britische Polizei einen langen Marsch für Abdullah Öcalan angegriffen. Die Aktivistinnen und Aktivisten befanden sich auf dem Weg zum kurdischen Verein, in dem seit zwei Monaten ein Hungerstreik stattfindet.
Wie in vielen europäischen Staaten hat auch in Großbritannien ein langer Marsch für die Freiheit des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan stattgefunden, dessen Verschleppung in die Türkei sich heute zum zwanzigsten Mal jährt. Vor vier Tagen waren die Aktivistinnen und Aktivisten aus London aufgebrochen. Ihr Ziel war der kurdische Verein in Newport, in dem Ilhan Şiş seit 61 Tagen einen Hungerstreik gegen die Isolation Öcalan durchführt.
Auf dem Weg zum Verein wurden sie von der Polizei aufgehalten. Es kam zu Auseinandersetzungen, bei der die Polizei Tränengas einsetzte und drei Demonstranten verletzt wurden. Vor dem Verein gaben die Aktivist*innen eine Erklärung ab und die Polizei zog sich wieder zurück.
Ilhan Şiş ist zeitgleich mit den 14 kurdischen Aktivistinnen und Aktivisten in Straßburg in einen unbefristeten Hungerstreik getreten.
