Vergeltungsaktionen gegen Dschihadisten in Nordsyrien

Die Befreiungskräfte Efrîns setzen ihre Vergeltungsaktionen gegen Angehörige der Invasionstruppen in den türkischen Besatzungszonen Nordsyriens fort. Bei den jüngsten Aktionen wurden neun Dschihadisten getötet.

Bei Vergeltungsaktionen der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) gegen Mitglieder der Invasionstruppen in den türkischen Besatzungszonen Nordsyriens sind neun Dschihadisten getötet worden. Das teilt die Gruppe in einer aktuellen Stellungnahme mit.

Angegriffen wurde unter anderem die Miliz Furqat al-Hamza, heißt es darin. Bei der Sabotageaktion gegen die islamistische Gruppierung, die am Montag in Azaz stattgefunden hat, wurden fünf ihrer Angehörigen getötet. Eine Tag zuvor wurde in Şera, einem Kreis im besetzten Kanton Efrîn, die Miliz „Sultan-Murad-Brigade“ auf ähnliche Weise angegriffen. Dabei wurden nahe der Ortschaft Meydanke drei Söldner getötet. Ein weiterer Dschihadist starb etwa zeitgleich bei einer Sabotage in Şêrawa. Dort gingen die HRE zwischen den Dörfern Berade und Kefer Nebo gegen die Miliz Faylaq al-Sham vor.

Die HRE haben sich im vergangenen Jahr nach der Besatzung von Efrîn durch die Türkei gegründet. Seitdem finden ununterbrochen Vergeltungsaktionen statt. Die Angriffe der bewaffneten Gruppe richten sich gegen das Besatzungsregime. Ziel sind sowohl die türkische Armee als auch die von ihr gesteuerten Milizen.