In der von Ayfer Özdogan moderierten Sendung Çira Report ist heute die ezidische Journalistin Fenya Igrek zu Gast. In der Ankündigung der Redaktion heißt es zu der Sendung:
„Der Genozid und Feminizid an den Êzîd:innen in Şengal im Jahre 2014 hat große Narben in der êzîdîschen Community hinterlassen. Viele Menschen sind noch vermisst, Zehntausende leben in Geflüchtetenlagern, der Wiederaufbau ist, auch durch die kontinuierlichen Angriffe der Türkei, erschwert. Alljährlich erinnern Êzîd:innen und Kurd:innen am 3. August an die Schrecken des Genozids. Es finden Gedenk- und Informationsveranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen statt. Auch medial wird das Gedenken an den Genozid begleitet. Der êzîdîsche Sender Çira TV und andere kurdische TV-Kanäle machen Sondersendungen, in kurdischen Print- und Onlinemedien wird das Thema immer wieder aufgegriffen.
Auch die internationale Medienlandschaft greift das Thema auf. Doch in welcher Art und Weise? Gibt es Unterschiede in der Art der Berichterstattung zwischen der êzîdîschen, der kurdischen und der internationalen Berichterstattung? Wo liegen in den Berichterstattungen die Schwerpunkte und gibt es Aspekte, die völlig ignoriert werden? Dies und einiges mehr wollen wir heute mit unserer Gästin, der êzîdischen Journalistin Fenya Igrek, besprechen.“
Die Sendung am 17. August beginnt um 20.00 Uhr und kann live über den Stream https://linktr.ee/ciratv Alternativ: https://myflixtv.com/ - https://ku.karwan.tv/cira-tv.html verfolgt werden, nachträglich auch über den YouTube-Kanal von Çira TV, über die Eingabe Çira Report. Zur Playlist der Sendung geht es hier entlang:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5ke8eLPi41dRQFuIGvNBtMo
Wer selbst Interesse an einer Teilnahme an der Sendung hat und eigene Projekte vorstellen will, kann unter der E-Mail-Adresse [email protected] Kontakt mit der Redaktion aufnehmen.