In der griechischen Hauptstadt Athen hat am Dienstag eine Demonstration stattgefunden, um die Hungerstreiks zur Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu unterstützen.

Zu der Demonstration aufgerufen hatte ein linkes Bündnis aus kurdischen und türkischen Parteien und Organisationen. Mehrere Hundert Teilnehmer*innen versammelten sich zunächst auf dem zentralen Syntagma-Platz. Unter einem Fahnenmehr, darunter auch Flaggen der PKK, KCK, HPG und MLKP, zogen die Menschen mit Parolen wie „Es lebe der Widerstand in den Gefängnissen“, „Lang lebe die revolutionäre Solidarität“ und „Isolation beenden – Freiheit für Abdullah Öcalan“ bis vor die türkische Botschaft Athens. Während der Demonstration verteilten die Teilnehmer Flugblätter an die Passanten und wiesen auf den kritischen Gesundheitszustand der Hungerstreikenden hin. Auf einer abschließenden Kundgebung wurde in Redebeiträgen betont, dass sich etliche der Streikenden an der Schwelle zum Tod befinden.

In Stuttgart haben Aktivist*innen auf dem Schlossplatz eine Mahnwache gestartet, um auf den schlechten Gesundheitszustand der Hungerstreikenden und ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Organisiert wird die Mahnwache von der Stuttgarter Solidaritätsplattform „Gegen die Isolation, für das Leben” und soll auch in den kommenden Tagen fortgesetzt werden.