Sicherheitszone: USA und Ankara geben gleiche Erklärung ab
Die US-Botschaft in Ankara hat eine Erklärung zu den Treffen bezüglich einer „Sicherheitszone“ in Nordsyrien abgegeben.
Die US-Botschaft in Ankara hat eine Erklärung zu den Treffen bezüglich einer „Sicherheitszone“ in Nordsyrien abgegeben.
Die US-Botschaft in Ankara und das türkische Verteidigungsministerium haben eine gleichlautende Erklärung zu den Treffen bezüglich der Einrichtung einer „Sicherheitszone“ in Nordsyrien abgegeben. In der Erklärung heißt es:
„Vom 5. bis 7. August 2019 trafen sich US-amerikanische und türkische Militärdelegationen im türkischen Verteidigungsministerium, um Pläne zur Koordinierung der Einrichtung einer sicheren Zone in Nordsyrien zu erörtern.
Die Delegationen waren sich über Folgendes einig:
a) die rasche Durchführung erster Schritte zur Lösung der Sicherheitsbedenken der Türkei;
b) so bald wie möglich ein gemeinsames Operationszentrum in der Türkei zu errichten, um die Einrichtung der Sicherheitszone gemeinsam zu koordinieren und zu verwalten;
c) die Sicherheitszone zu einem Friedenskorridor werden zu lassen und alle Anstrengungen zu unternehmen, damit vertriebene Syrer in ihr Land zurückkehren können.“
In der Erklärung steht nichts über Form und Zeitpunkt der Einrichtung der „Sicherheitszone“ oder darüber, ob und auf welche Weise die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien einbezogen werden soll. Auch die Frage, wo die syrischen Flüchtlinge angesiedelt werden sollen, ist nicht geklärt. Die Selbstverwaltung hat bisher keine offizielle Erklärung dazu abgegeben.