Sexuelle Folter an weiblichen Gefangenen

Die weiblichen Gefangenen im T-Typ Gefängnis von Tarsus erklärten, dass sie sexueller Folter ausgesetzt sind. Außerdem wurde die erkrankte Gefangene Sise Bingöl mit Handschellen gefesselt ins Krankenhaus gebracht.

Im T-Typ Gefängnis von Tarsus werden Folter und Misshandlungen an Gefangenen durchgeführt. Über ihre Rechtsanwälte teilten die Gefangenen der Öffentlichkeit mit, dass die Gefängniswärter ihre Rechte verletzten. So tauchen plötzlich während des Duschens oder des Toilettengangs die Gefängniswärter in der Zelle auf.

Laut JINNEWS wurden die Betroffenen, die sich gegen diese Schikane auflehnten, gewaltsam in die Zelle gestoßen. Seitdem muss die 75-jährige Gefangene Sise Bingöl von ihren Mithäftlingen gepflegt werden. Sie ist gesundheitlich stark eingeschränkt. Mit Handschellen gefesselt wurde Sise Bingöl ins Krankenhaus gebracht.

Aus demselben Gefängnis berichtet eine Frau, die mit ihren zweijährigen Kind einsitzt, dass das Kind gesundheitliche Probleme durch das schlechte Essen bekommen hat und sich ständig übergibt.

Außerdem sind die Gefangenen mit Beginn der türkischen Invasion in Efrîn bei der Zählung rassistischen und provokativen Beleidigungen und Äußerungen ausgesetzt.

Die Gefangenen teilten mit, dass diese Folter, der sie ausgesetzt sind, vom Menschenrechtsverein IHD so schnell wie möglich der Öffentlichkeit mitgeteilt werden muss.