Anschlagsserie in Kerkûk
Am Sonntag ist es in der zwischen dem Irak und der KRG umstrittenen Stadt Kerkûk zu einer Serie von Bombenanschlägen gekommen. Dabei sind mindestens fünf Personen getötet worden, 18 weitere Menschen wurden verletzt.
Am Sonntag ist es in der zwischen dem Irak und der KRG umstrittenen Stadt Kerkûk zu einer Serie von Bombenanschlägen gekommen. Dabei sind mindestens fünf Personen getötet worden, 18 weitere Menschen wurden verletzt.
Eine Serie von Explosionen erschütterte am Donnerstagabend die zwischen dem Irak und der südkurdischen Regionalregierung umstrittenen Stadt Kerkûk. Im Zentrum kam es zu sechs aufeinanderfolgenden schweren Explosionen. Zwei Bomben auf der Straße zum Flughafen konnten kontrolliert gesprengt werden. Drei der Bomben explodierten im belebten schiitischen Viertel Sheraa Kudus, zwei weitere an der Straße nach Bagdad. Drei der Detonationen gingen von versteckten Bomben aus, bei zwei weiteren handelte es sich um Fahrzeugbomben. Nach Angaben lokaler Quellen habe es in Sheraa Kudus eine weitere Explosion gegeben, so dass bisher von sechs Explosionen und zwei entschärften Bomben auszugehen ist. Bei den Anschlägen sind mindestens fünf Personen getötet und 18 verletzt worden.
Die irakische Bundespolizei und das Militär haben Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, eine Vielzahl von Krankenwagen ist in die Anschlagsgebiete ausgerückt.
Im Vorfeld hatte es mehrere Bombenwarnungen gegeben. Aufgrund dieser Warnungen konnte ein Fahrzeug mit Bagdader Kennzeichen von der Polizei gestoppt und kontrolliert werden, bisher ist aber nicht bekannt, ob in dem Fahrzeug Sprengstoff gefunden wurde. Weiter heißt es aus Sicherheitskreisen, dass der IS in Distrikten Daqûq und Dibiz direkt nach den Explosionen Angriffe gestartet habe.