Rojhilat: Aktivist zu Tode gefoltert

Der Aktivist Saroo Ghahremani, der im Zuge der Protestaktionen verhaftet wurde, ist von iranischen Regimekräften zu Tode gefoltert worden.

Nach Informationen des Menschenrechtsvereins Kurdistan Human Rights Network (KHRN) wurde der kurdische Aktivist Saroo Ghahremani während der Volksaufstände in der Stadt Sînê (Sanandaj) in Rojhilat (Ostkurdistan) von Regimekräften verhaftet und ins Gewahrsamzentrum des Geheimdienstes gebracht. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Aktivist nach seiner Festnahme zu Tode gefoltert worden.

Laut Angaben der Mutter des Aktivisten weist der Körper von Saroo Ghahremani Spuren von Folter auf. Kräfte des iranischen Geheimdienstes sollen die Familie des Opfers bedroht haben, hinsichtlich der Foltervorwürfe keine Informationen zu veröffentlichen.

Der Leichnam von Ghahremani wurde am Samstag unter besonders starken Sicherheitsvorkehrungen in Sînê bestattet. Lediglich die Eltern des jungen Mannes durften an der Beisetzung teilnehmen.