Proteste gegen Isolation in der Schweiz und Belgien

In Lausanne, Bern und Brüssel fanden Proteste in Solidarität mit den Hungerstreikenden und für die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans statt.

Die Aktionen in ganz Europa in Solidarität mit den Hungerstreikenden in Straßburg und den Gefängnissen in der Türkei und Kurdistans reißen nicht ab. In der Schweiz und in Belgien fanden Aktionen statt, um gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu protestieren.

In Lausanne zogen Menschen vor das Parlament des Kantons Waadt und erklärten ihre Unterstützung für die seit nunmehr 70 Tagen hungerstreikende, inhaftierte kurdische Abgeordnete Leyla Güven. Während der Aktion fanden Gespräche mit Abgeordneten verschiedener Parteien statt. Unter anderem die Fraktionsvorsitzende der Sozialistischen Partei, Valerie Induni, der Fraktionsvorsitzende der Linken Allianz, Michael Dolivo, der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Vassilis Venizelus und viele andere Abgeordnete des Kantonalparlaments besuchten die Aktion und drückten ihre Solidarität aus. Dolivo erklärt, dass die Isolation Öcalans nicht nur ein kurdisches Problem, sondern ein Problem der internationalen Staatengemeinschaft sei.

In Bern fand eine Aktion organisiert vom Frauenrat Mizgîn und der Frauenkommune Arîn Mîrkan. Im Berner Hauptbahnhof wurden Flugblätter verteilt und Unterschriften gesammelt.

Auch in Brüssel wurden an einem Stand Unterschriften gesammelt.