Mitglieder der Studierendenverbände JXK und YXK haben an der Universität in Frankfurt am Main an einem Stand über die Isolation Öcalans berichtet. In Berlin führten kurdische Jugendliche eine Protestaktion beim ZDF durch.
An der Goethe Universität in Frankfurt am Main errichteten gestern Studierende der Studierendenverbände JXK und YXK einen Informationsstand zum Hungerstreik und den Protesten gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan. Sie sammelten Unterschriften, die an das Antifolterkomitee des Europarats weitergeleitet werden.
In Berlin führten kurdische Aktivist*innen eine Aktion in der Zentrale des staatlichen Fernsehsenders ZDF durch. Mitglieder der Jugendbewegung (Tevgera Ciwanên Şoreşger) protestierten in der Zentrale des Fernsehsenders und übergaben ein Dossier, in dem die Freiheit von Öcalan gefordert und auf die Hungerstreikaktionen hingewiesen wird. Die Aktivist*innen kritisierten die Ignoranz der deutschen Medien gegenüber dem Hungerstreik scharf. Die ZDF-Mitarbeiter kündigten an, unparteiisch über die Situation zu berichten. Anschließend löste sich die Aktion ohne Probleme auf.
