Proteste gegen Angriff auf Rojava

In Marseille, Hanau und Essen fanden Protestaktionen gegen den türkischen Angriffskrieg gegen Rojava und die Kriegsverbrechen des Erdoğan-Regimes statt.

Am Samstag fanden in Hanau, Essen und Marseille, wie in vielen anderen europäischen Städten auch, Proteste gegen den Angriffskrieg in Nordsyrien und die Kriegsverbrechen des Erdoğan-Regimes statt.

In Marseille führten Aktivist*innen der revolutionären Jugendbewegung TCŞ eine Aktion des zivilen Ungehorsams im Hauptbahnhof durch. Mit Fahnen der PKK, YPG, YPJ und TCŞ, Bildern des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und der Todesopfer der türkischen Angriffe zogen sie Parolen rufend durch das Gebäude.

Protestaktion in Hanau

Auch in Hanau fand eine Demonstration statt, an der sich Menschen aus der ganzen Region beteiligten.

Kinder protestieren in Essen

In Essen protestierten etwa 30 Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Lasst uns die Umwelt und das Leben schützen und den Krieg stoppen“. An der Aktion nahmen auch die Familien der Kinder teil, die insbesondere ein Ende der deutschen Waffenexporte an das Erdoğan-Regime forderten. Die Kinder stellten friedliche Spielzeuge her und es wurde gemeinsam getanzt.

Connor Hayes von der Cambridge University erklärte bei der Aktion, dass die Systeme immer gegen Mensch und Natur kämpfen: „Wir müssen uns ein Beispiel an Rojava nehmen. Wir müssen unsere Beziehung zu den Kurden und ihren Kindern noch stärker ausbauen. Deswegen bin ich hier ans Sprachinstitut gekommen und lerne Kurdisch.“